Wild- und Heilkräuterseminar im wunderschönen Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Rückblick - So wars!
08.08. - 11.08.2019
An einem warmen und sonnigen Donnerstag begrüßten wir unsere Teilnehmerinnen in Ochsenburg im schönen Zabergäu. In aller Ruhe wurden die Zimmer des Gästehofs am Bühlweinberg bezogen und nach und nach trudelten die Teilnehmerinnen an unserer Kaffeetafel im schattigen Grün ein.
Bei Kaffee, Kräutertee und Heidelbeerkuchen erfolgte eine kleine Vorstellungsrunde. Wer hatte schon Erfahrung mit unseren wilden Kräuterlis gesammelt? Die Stimmung war sofort sehr herzlich und harmonisch. Mit einem Sammelauftrag für unseren geplanten Kräutertee brachen wir im Anschluß zu einer kleinen Erkundungstour auf. Neben Wissenswertem über die Heilpflanzen am Wegesrand, sammelten wir Kornblumenblüten, Inkarnatkleeblüten, Spitzwegerichblätter, Rot- und Weißkleeblüten. Wieder zurück in unserem Domizil hatten die Teilnehmer den Auftrag, die Blüten und Blätter auf den Blechen der Dörrautomaten zu verteilen. Bis Sonntag sollten so diverse Blüten und Blätter für unseren Kräutertee getrocknet werden.
Mit leichtem Frühsport - jeder so, wie er konnte - begann der sonnige Freitag. Ein ausgiebiges und gemütliches Frühstück mit selbstgebackenen Brötchen und Brot, verschiedenen Käsesorten, Marmeladen, Löwenzahn-Honig, Schoko-Nuss-Aufstrich und Frischkornmüsli mit Obst schloss sich an. Im Laufe des Tages sammelten wir weitere Blätter und Blüten, die Trockner liefen auf Hochtouren und unsere Teilnehmerinnen kümmerten sich hervorragend darum! Es galt, die trockenen Kräuter herunterzunehmen und frische Kräuter nachzulegen. Nach einem hervorragenden Mittagessen gab es für alle Teilnehmerinnen eine Mittagspause und wer mochte, konnte sich mit Odermennigtee einen Leberwickel bereiten. Sieben ausgeruhte Teilnehmerinnen später trafen wir uns zur “Tea-Time” draußen im Garten. Das Nachmittagsprogramm stand an und der Sammelauftrag war klar. Zusätzlich benötigten wir noch Wiesenlabkraut und echtes Labkraut für die Zubereitung einer Salbe, welche noch vor dem Abendessen gerührt werden sollte. Weiterhin ist an diesem Tag ein Blütensalz entstanden, dass sich ganz hervorragend für die Frühstückstafel eignet oder auch ein tolles Geschenk darstellt. Am Abend zog ein Gewitter durch, so lauschten wir der Geschichte der Heilkräuter drinnen, genossen ein wohltuendes Fußbad, sahen die Schönheit der beeindruckenden Wolkenformationen und freuten uns über Regen für unsere Kräuterlis.
An den folgenden zwei Tagen rührten wir eine weitere Salbe, setzten Blütenessig an, es gab eine “Räucher-Verkostung” und wir banden Räucherbuschen aus verschiedenen getrockneten Kräutern. Ebenso konnten sich die Teilnehmerinnen eine persönliche Tinktur herstellen. Am Samstag Abend besuchten zudem einige von uns das zu Fuß erreichbare und weithin bekannte Ochsenburger Weizenbierfest. Das Highlight am Sonntag Vormittag war dann das Mischen unseres Kräutertees. Die Teilnehmerinnen nannten ihn “Ochsenburger Blütentraum” und genauso gut schmeckt er auch. Bei der abschließenden “Tea-Time” saßen wir nochmal gemütlich zusammen, machten unser obligatorisches Abschiedsfoto und freuten uns, dass wir so tolles Wetter über die ganzen Tage hinweg hatten. Ganz getreu dem Motto “Wenn Engel rasen…” ;)
Hast du auch Interesse an unseren wilden Kräutern und möchtest mehr darüber erfahren?
Meine aktuellen Veranstaltungen findest du hier.. Nächstes Jahr wird es zwei weitere Kräuterseminare geben. Und zwar vom 21.05. (Christi Himmelfahrt) - 24.05.2020 und vom 06.08. - 09.08.2020. Mehr Infos gibt es dann auf den Webseiten von Conny und mir.
Impressionen